4. Informationssicherheit

Das Thema Informationssicherheit (d. h. Schutz der Unternehmens- bzw. der Organisationswerte) lässt vermuten, ein neuartiger Begriff zu sein, der erst im Zuge der Digitalisierung aufgekommen wäre. Doch die Herausforderungen der Informationssicherheit gab es auch schon vor dem 21. Jahrhundert, z. B. wenn öffentliche Dokumente nicht angemessen entsorgt wurden oder unbefugte Personen das Dienstgebäude betreten haben. Wenn von Digitalisierung im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes und der Registermodernisierung die Rede ist, muss neben der organisatorischen Ebene auch die technische Ebene, nämlich die der IT-Sicherheit (also der Schutz der IT-Systeme, auf denen Informationen und Daten gespeichert sind) von Anfang an mitgedacht werden.

Die Schutzziele der Informationssicherheit sind die

  • Verfügbarkeit (Daten müssen immer zur Verfügung stehen),
  • Integrität (Schutz vor unbefugter Änderung und Sicherstellen der Echtheit) und
  • Vertraulichkeit (Schutz der Informationen vor unbefugter Preisgabe).

Informationssicherheit bedeutet auch, dass man im Arbeitsalltag aus der gewohnten Komfortzone heraus denken muss. Ein bunter Strauß an verschiedenen Informationssicherheitsmaßnahmen ist notwendig.

Inhaltsübersicht

Autor: Britta Schneider Drucken voriges Kapitel nächstes Kapitel